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Hautausschlag
Hautausschläge richtig behandeln
Das wichtigste zuerst: Die Haut sollte nie von Aussen her mit Salben, Tinkturen etc. behandelt werden. Da spielt es auch keine Rolle, ob diese Produkte chemisch oder natürlich hergestellt sind. Die Haut hat eine regulierende Funktion für das ganze Körpersystem. Wenn sie mit Ausschlägen, Warzen oder Juckreiz reagiert, dann sind das ernst zu nehmende Anzeichen, die eine ganzheitliche Betrachtung erfordert.
Verbrennungen und Schädigungen durch äussere Einflüsse sind davon ausgenommen und können akut sehr gut mit Homöopathie unterstützt werden, um die Schmerzen zu lindern und die Wundheilung zu beschleunigen.
Die Haut versucht ein Ungleichgewicht im Körper und Gemüt zu korrigieren. Nebst der Entgiftung wirkt sie zudem als Ventil für ein gestresstes Leben: Erwartungsdruck, Angst, Sorgen und andere seelische Belastungen müssen reduziert werden. Auch Hautallergien haben oft die Ursache auf einer anderen Ebene. Die Haut ist also ein wichtiges Organ und zeigt ein Defizit an. Dieses sollte man mit einem umfassenden Verständnis therapieren. Denkt man zu lokal und behandelt sie mit Salben, wird dieser Korrekturprozess gestört und es können andere chronische Krankheiten daraus entstehen.
Roaccutan ist ein oft verschriebenes Medikament und teilweise in Europa verboten. Tretinac ist das Nachfolgeprodukt mit ähnlichen Inhaltsstoffen und in der Schweiz zugelassen. Ein Blick auf die Nebenwirkungen zeigt, mit welchen heftigen Substanzen behandelt wird. Diese können auf compendium.ch nachgelesen werden. Vor allem die Risiken psychischer Nebenwirkungen sollten in die Beurteilung einer Behandlung gut abgewägt werden.
Die homöopathischen Arzneien wollen das Gleichgewicht zwischen Körper und Seele wiederherstellen. Die Priorität hat immer das Gemüt. Was nützt eine schöne Haut, wenn durch eine medikamentöse Unterdrückung des Ausschlages eine Depression oder ein Asthma entsteht?
Kann eine bestehende medikamentöse Behandlung mit Homöopathie ergänzt werden?
Ja, das ist möglich. Der Fokus liegt dann auf der Entgiftung der Leber. Allerdings wird dadurch nur eine Schadensverminderung und keine Beseitigung der Ursachen erfolgen. Um einen möglichst schnellen Erfolg zu erreichen und eine nachhaltige Gesundheit zu gewähren, ist ein Absetzen der Medikamente mit Rücksprache mit dem Arzt anzustreben.